LAGEN


Schwaigern liegt am westlichen Rande, des Württemberger Unterlandes. Von kalten Ostströmungen geschützt durch den schwäbisch-fänkischen Wald und gen Westen, zum Kraichgau und zur oberrheinischen Tiefebene, geöffnet. Das begünstigt ein besonders mildes Klima. 


Speziell an den Südhängen des Heuchelberges, in den Gewannen Grinne und Schecherhausen herrschen sehr heiße und trockene Sommermonate. Die Reben stehen auf tonigen Mergeln des Gipskeupers. Alles sehr flachgründig und steil. Speziell unsere Blaufränkisch fühlen sich in diesen Parzellen besonders Wohl. Die Hitze und die geringen Niederschläge, lassen besonders charakterstarke, ausdrucksvolle Weine heranwachsen. 


Die Neipperger Steingrube liegt etwas kühler, auf einem rot-kiesigen Hochplateau über Neipperg. Ein flacher Weinberg,  der jedes Jahr etwa eine Woche später ausreift, als die steilen Südhänge weiter östlich. Dadurch entsteht jedes Jahr ein extrem eleganter, verspielter und subtilerer Blaufränkisch. Sehr fein und eher burgundisch.


An den Ausläufern des Heuchelbergs, ausgewaschen durch Eiszeitströmungen, die sich in Richtung Schwaigern schlängeln, fühlt sich an den steilen Westhängen auch der Riesling besonders wohl. In der Parzelle Schwaigerner Kagershart bringen schwere, kräftige, tonige, rote Mergelböden eine spannende Mineralität hervor und die nicht nach Süden exponierte Lage, bringt besonders im Sommer, wie auch im Herbst, genügend Kühle mit sich, sodass der Riesling eine schöne Säure und Kargheit beibehält.


Die Spätburgunder stehen auf einem weiteren südhängigen Ausläufer, im Schwaigerner Grafenberg. Jedoch wurde hier nach der Eiszeit eine sehr mächtige Löss-Schicht abgelagert, was dem Spätburgunder optimale Bodenverhältnisse bietet. Im Oberboden ist Löss-Lehm und im Unterboden befinden sich rote Mergel des Keupers. So enstehen sehr feine, harmonische Burgunder, welchen es durch die Sommerhitze jedoch nicht an Kraft und Konzentration fehlt. 















ROBERT MÜLLER


Mein Urgroßvater Robert Müller, war der letzte unserer Familie, der selbst die Gaben des Heuchelberges vinifiziert hat.


Danach führte, zu meinem Glück, mein Großvater Kurt Robert Müller die Tradition der Traubenproduktion weiter und vermachte diese meinem Vater, Alfred Robert Müller.

Meinen Vorfahren habe ich es also zu verdanken, dass ich heute, auf solch ausgezeichneten Weinbergen, Trauben anbauen darf.


Somit bin ich, Florian Robert Müller, der vierte im Bunde, der die Tradition meines Urgroßvaters Robert Müller fortsetzt.


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